Solo-Selbstständige fordern echte Corona-Hilfe
In einer gemeinsamen ver.di-Aktion von Fachbereich 8 und LKS haben 20 Solo-Selbstständige am 4. Juni vor dem NRW-Wirtschaftsministerium für eine Verlängerung der Corona- "Soforthilfe" demonstriert, die zudem an ihre Lebens- und Arbeitsrealität angepasst ist, also auch Lebenshaltungskosten abdeckt. Aus unserem Bezirk Südwestfalen waren Kameramann Carsten Lusthoff und Journalistin Bärbel Röben dabei, s. Bericht https://mmm.verdi.de/beruf/fuer-echte-soforthilfe-mein-betrieb-bin-ich-66607 und Podcast von Kathy Ziegler: https://freiundselbststaendig.podigee.io/11-new-episode
Am 3. Juni hat die Regierungskoalition in ihrem Konjunkturpaket als Fortsetzung der "Soforthilfe" zwar auch Corona-"Überbrückungshilfen" für Juni bis August vorgesehen, die auch Solo-Selbstständige in Anspruch nehmen könnten, aber auch hier ist nicht berücksichtigt, dass wir selbst unser Betrieb sind und nur arbeiten können, wenn wir genug zu essen und ein Dach über dem Kopf haben. Es sollen wieder nur "fixe Betriebskosten" wie Büromiete von der Unterstützung bezahlt werden